ESR News teilt: Das Wettrüsten bei KI-Agenten: Die neueste KI-Studie von OutSystems zeigt, dass 93 % der Software-Führungskräfte planen, benutzerdefinierte KI-Agenten in ihren Organisationen einzuführen
Quelle: OutSystems
Marktführer für KI-gestützte App-Entwicklung berichtet über zunehmende Nutzung agentenbasierter KI, was auf Veränderungen bei den Fähigkeiten der Belegschaft und der Dynamik der Softwareentwicklung hindeutet
Neue Forschungsergebnisse von OutSystems , einer führenden KI-basierten Low-Code-Entwicklungsplattform, deuten auf einen zunehmenden Trend hin, agentenbasierte KI unter Software-Managern zu priorisieren. 93 % der Unternehmen entwickeln bereits eigene, maßgeschneiderte KI-Agenten oder planen die Entwicklung. Der Bericht: „Navigating Agentic AI & Generative AI in Software Development: Human-Agent Collaboration is Here“ wurde in Zusammenarbeit mit CIO Dive und KPMG erstellt und untersucht den weit verbreiteten Einsatz von KI im gesamten SDLC in Unternehmen auf der ganzen Welt.
Die heutigen IT-Führungskräfte stehen unter enormem Druck, messbaren Geschäftswert zu liefern, gleichzeitig aber begrenzte Ressourcen zu verwalten und Technologieinvestitionen an langfristigen strategischen Zielen auszurichten. Die Die Einführung von agentenbasierter KI trägt dazu bei, diese Anforderungen zu erfüllen, indem sie Herausforderungen bewältigt, die herkömmliche Technologieansätze oft verschärfen: fragmentierte Tools und eingeschränkte Möglichkeiten, unternehmensweit isolierte Daten zu nutzen und bestehende Systeme zu integrieren. Mit agentenbasierter KI können Führungskräfte umfangreiche Prozesse automatisieren, hyperpersonalisierte digitale Erlebnisse schaffen und Innovationen flexibel vorantreiben. Agentenbasierte KI ermöglicht nahtlosen unternehmensweiten Datenzugriff und hält strenge Standards für Compliance, Sicherheit und Governance ein. Sie ist bereit, Geschäftsprozesse und -erlebnisse zu transformieren und Unternehmen dabei zu unterstützen, eine KI-orientierte Zukunft zu gestalten.
„Der Softwareentwicklungszyklus befindet sich in einem tiefgreifenden Wandel, da Unternehmen ihre Investitionen in KI erhöhen, um ihre Wettbewerbsfähigkeit zu sichern. Die Kombination von KI mit Entwicklungstools ermöglicht es IT-Leitern, diesen Wandel effektiv und sicher zu bewältigen“, so Woodson Martin, CEO von OutSystems. „In naher Zukunft werden KI-Agenten als hochspezialisierte Teams kontinuierlich Geschäftsanforderungen überwachen, Chancen identifizieren und Softwarelösungen proaktiv weiterentwickeln. So können Entwickler und Führungskräfte kreativer agieren und sich auf strategische Prioritäten konzentrieren. Dieser Bericht unterstreicht, wie KI-Fortschritte traditionelle Rollen neu definieren und Möglichkeiten für Innovation und die Zusammenarbeit zwischen Mensch und Technologie eröffnen.“
Der OutSystems-Bericht, der Umfrageantworten von 550 globalen Software-Führungskräften enthält, untersucht, wie der Einsatz von KI Softwareentwicklungsprozesse mit messbaren Auswirkungen transformiert. Mehr als zwei Drittel der Befragten berichteten von einer gesteigerten Entwicklerproduktivität und einer verbesserten Softwarequalität durch weniger Fehler. 62 Prozent der Befragten berichteten zudem von einer verbesserten Skalierbarkeit der Entwicklungsanstrengungen, und 60 Prozent wiesen auf Effizienzgewinne bei Tests und Qualitätssicherung (QS) hin. Da KI als Katalysator für einen neu konzipierten Softwareentwicklungsprozess fungiert, gehen diese Fortschritte über Effizienzsteigerungen hinaus. Sie ermöglichen es Entwicklern, ihren Fokus von repetitiven Aufgaben auf die Entwicklung individueller Lösungen in Zusammenarbeit mit Führungskräften und die Lösung komplexerer Benutzerherausforderungen zu verlagern. Dies führt zur Schaffung neuer Rollen und verbesserter Innovationskraft und Skalierbarkeit.
Der Bericht ergab außerdem, dass die zunehmende Nutzung und Erprobung von agentenbasierter KI in den nächsten 24 Monaten die Transformation der Belegschaft und Innovationen im gesamten Unternehmen vorantreiben wird. Die Mehrheit der Software-Führungskräfte (69 %) erwartet, dass KI neue, spezialisiertere Rollen (z. B. Aufsicht, Governance, Prompt Engineering, Agentenarchitektur und Agentenorchestrierung) einführen wird, um der sich entwickelnden Rolle von KI in Unternehmen gerecht zu werden. Mehr als drei von fünf Befragten (63 %) sind zudem der Meinung, dass KI erhebliche Weiterbildungs- oder Umschulungsmaßnahmen in bestehenden Entwicklungsteams erfordern wird.
Weitere wichtige Ergebnisse des Berichts sind:
- Wachsender Wandel hin zu KI-gesteuerter Autonomie: Benutzerdefinierte KI-Agenten spielen eine zentrale Rolle bei der Entwicklung hin zu autonomeren, KI-gesteuerten Abläufen. Fast die Hälfte der Software-Führungskräfte (46 %) gibt an, dass ihre Unternehmen bereits agentenbasierte KI in Anwendungen und Arbeitsabläufe integrieren, und weitere 28 % der Befragten testen solche Lösungen aktiv.
- Anwendungsfälle im Kundenservice stehen bei der Agentenentwicklung im Vordergrund: Fast die Hälfte der Befragten (49 %) plant den Einsatz von KI-Agenten im Kundensupport, um Anfragen und Supportaufgaben selbstständig zu bearbeiten. Dies unterstreicht das Bestreben, das Kundenerlebnis zu verbessern und den Support effizient zu skalieren. Derzeit priorisieren weniger Führungskräfte agentenerweiterte Anwendungen in Bereichen wie Produktentwicklung (38 %), Vertrieb und Marketing (32 %), Lieferkettenmanagement (28 %), Personalwesen (24 %) oder Finanz- und Rechnungswesen (23 %).
- Investitionen in KI zur Erzielung kritischer Geschäftsergebnisse nehmen zu: Zu den wichtigsten Treibern für die Einführung von KI, die von mehr als der Hälfte der Befragten genannt wurden, zählen die Verbesserung des Kundenerlebnisses (56 %), die Automatisierung routinemäßiger und sich wiederholender Entwicklungsaufgaben (55 %), die Beschleunigung von Zeitplänen für die Softwareentwicklung (54 %) und die Beschleunigung der digitalen Transformation (53 %).
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KI-gesteuerte Automatisierung bringt neue Herausforderungen in den Bereichen Governance, Sicherheit und Skalierung mit sich: KI-gestützte Automatisierung erschließt zwar erhebliches Potenzial, ihre breitere Einführung bringt jedoch erhebliche Risiken in den Bereichen Governance, Sicherheit und Compliance mit sich. Mehr als drei von fünf Software-Führungskräften (64 %) nennen diese Herausforderungen ebenso wie Bedenken hinsichtlich der Transparenz und Zuverlässigkeit KI-basierter Entscheidungen (64 %).
- Gleichzeitig hat die rasante Verbreitung von KI-Tools neue Fragmentierungs- und Kontrollprobleme geschaffen. 44 % der Software-Manager sehen in zunehmenden technischen Schulden und der zunehmenden Verbreitung von KI kritische Risiken. Die Bewältigung dieser Skalierungsherausforderungen ist entscheidend, um das volle Potenzial von KI verantwortungsvoll auszuschöpfen.
„Viele Unternehmen haben vor einem Jahr oder sogar schon früher mit Pilotprojekten begonnen, doch jetzt verzeichnen sie echte Effizienzsteigerungen in Bereichen wie Codegenerierung und Anwendungstests“, sagt Michael Harper, Managing Director bei KPMG LLP. „Diese Aktivitäten stärken das Vertrauen der Unternehmen in die Nutzung dieser Tools und helfen ihnen, Fortschritte zu erzielen.“
[METHODIK]
Für die Studie wurden weltweit 550 Software-Führungskräfte befragt, deren Unternehmen unter anderem in den Bereichen IT-Beratung, Fertigung, Bankwesen, Finanzdienstleistungen und Versicherungen tätig sind. Hauptziel der Umfrage war es, Erkenntnisse von IT-Führungskräften zum Einsatz von KI und agentenbasierter KI im Softwareentwicklungszyklus zu gewinnen. Die Umfrage wurde zwischen dem 25. April und dem 5. Mai 2025 in den USA, Großbritannien, Japan, Frankreich, Kanada, Australien, Indien und Deutschland durchgeführt.